Behandlungsablauf im ZahnZentrum
Ängste und Bedenken vor einer Implantation müssen Sie nicht haben. Allerdings sollten Sie etwas Geduld mitbringen. Eine gründliche Planung ist äußerst wichtig für den Erfolg. Die Behandlung durch Ihre Zahnärztin erfolgt in mehreren Schritten:
- Beratung und Abklärung
- Chirurgischer Eingriff
- Prothetische Behandlung
- Nachsorge und Pflege
Beratung und Planung
In einem ersten Schritt wird Ihre Zahnärztin Sie zu Ihren Vorstellungen und Wünschen befragen. Danach erfolgt eine genaue Untersuchung Ihrer Zähne, des Zahnfleisches und des Kiefers. Sind alle Untersuchungen abgeschlossen und die Röntgenaufnahmen und Modelle vom Kiefer und den verbleibenden Zähnen ausgewertet, wird Ihre Zahnärztin mit Ihnen den Befund besprechen und einen Vorschlag für die Behandlung (Therapie) unterbreiten. Oft gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ziel ist es, die für Sie beste Lösung im gemeinsamen Gespräch zu finden. Außerdem erklärt Ihnen die Zahnärztin, was Sie nach dem Eingriff beachten sollten.
Dauer der Behandlung
Ein Implantat muss zunächst völlig einheilen, bevor es voll belastet werden kann. Wie lange das dauert, hängt vom individuellen Fall ab. In den meisten Fällen ist das Implantat im Unterkiefer nach zwei bis vier Monaten eingeheilt, im Oberkiefer nach drei bis sechs Monaten. Danach kann die Zahnärztin / der Zahnarzt die Krone oder Brücke befestigen.
Chirurgischer Ablauf
Anästhesie
In der Regel genügt eine lokale Betäubung (Anästhesie) mit einer Spritze. Bei sehr ängstlichen Patientinnen und Patienten oder wenn mehrere Implantate eingesetzt werden sollen, bietet Ihre Zahnärztin im ZahnZentrum auch eine Behandlung in Vollnarkose an. Diese wird in Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Anästhesisten durchgeführt.
Implantation
Die Zahnärztin implantiert zunächst den Stützpfeiler für die Zahnkrone in einem kleinen, chirurgischen Eingriff in den Kieferknochen. Das dauert in der Regel nicht länger als eine Stunde. Für den Patienten ist das völlig schmerzfrei. Nach etwa zwei bis sechs Monaten ist die künstliche Zahnwurzel eingeheilt. Nun erfolgt der Kronenaufbau, der eigentliche Zahnersatz.
Einheilung
Nach dem Einsetzen der künstlichen Zahnwurzel in den Kieferknochen sollte das Implantat ohne Belastung einheilen. Wird zu viel Druck auf das Implantat ausgeübt, besteht das Risiko des Verlustes. Die meisten Patienten bekommen während der Einheilphase ein Provisorium, das an den Nachbarzähnen befestigt ist. Nach der Einheilphase befestigt der Zahnarzt die künstliche Krone oder Brücke auf dem Stützpfeiler.
Prothetische Versorgung
Ist die künstliche Zahnwurzel mit dem Knochen fest verwachsen, beginnt die prothetische Versorgung. Zunächst befestigt der Zahnarzt auf der künstlichen Zahnwurzel ein Zwischenstück (Abutment). Anschließend verankert er die künstliche Zahnkrone. Das erfordert absolute Präzision, weil kleinste Ungenauigkeiten zum Verlust des Implantats führen können. Nun kann das Implantat wie ein echter Zahn belastet werden.
Nachsorge und Pflege
Wir empfehlen Ihnen, das Implantat regelmäßig kontrollieren zu lassen. Zweimal im Jahr sollten Sie einen Termin bei Ihrer Zahnärztin vereinbaren. Damit Sie lange Freude an Ihrem Implantat haben, ist eine gute Mundhygiene wichtig. Dazu gehört auch die professionelle Zahnreinigung im ZahnZentrum.