Zahnärzte helfen die Ursachen des Mundgeruches zu finden

Die Zahnärzte im ZahnZentrum sprechen von Foetor ex ore oder Halitosis, wenn von Mundgeruch die Rede ist. Foetor ex ore heißt übersetzt „übler Geruch aus dem Mund“. Halitus bedeutet „Atem oder Hauch“. Gemeint ist in beiden Fällen der unangenehme Geruch der Luft, welche ausgeatmet wird. Unangenehm deshalb, weil man selber oft den Geruch nicht wahrnimmt und das Gegenüber es nicht wagt, einem darauf aufmerksam zu machen.

Nur schlechten Atem aus dem Mund verursachen:

  • Scharf gewürztes Essen, Kaffee, Alkohol, Tabak
  • Trockener Mund (z. Bsp. am Morgen nach dem Schlafen
  • Mangelnde Mundhygiene
  • Zungenbelag
  • Paradontitis, Gingivitis, Mundsoor
  • Hunger und Mangelernährung
  • Bestimmte schwefel- oder nitrathaltige Medikamente
  • Speicheldrüsenerkrankungen
  • Mandelentzündung
  • Pfeiffer’sches Drüsenfieber
  • Abszesse und Tumore im Mund und Rachen
  • Diphterie, Syphilis

Schlechter Atem aus Mund und Nase werden verursacht durch:

  • Vergiftungen
  • Chronische Nasennebenhöhlenentzündungen, Nasenpolypen
  • Atemwegserkrankungen
  • Speiseröhrenerkrankungen
  • Sodbrenne
  • Zwerchfellbruch
  • Magenerkrankungen
  • Darmverschluss

Diese Listen sind nicht abschließend.

Entsteht der Mundgeruch durch das Essen, weil der Mund nach dem Schlafen völlig ausgetrocknet ist oder weil man die Zahnpflege vernachlässigt hat, so ist diesem rasch mit entsprechenden Hygienemaßnahmen abzuhelfen. Eine ausgewogene Mundhygiene sollte deshalb die erste Reaktion auf Mundgeruch sein.

Haben Sie den Eindruck, dass dauerhaft mit dem Atem etwas nicht stimmt oder werden sie darauf aufmerksam gemacht, dann sollten Sie einen Zahnarzt oder Arzt aufsuchen. Tritt der Mundgeruch plötzlich auf und ist von weiteren Symptomen wie Atembeschwerden, Bauchschmerzen oder anderen begleitet sollte rasch gehandelt werden. Gegebenenfalls leitet Sie der Zahnarzt oder Arzt an einen Facharzt weiter.

Weiter ist auch noch die Halitophobie zu erwähnen. Hier riecht der Patient den schlechten Atem, nicht aber seine Umwelt. Auch hier sind weitere Abklärungen notwendig, denn Gehirntumore aber auch psychische Störungen können zu dieser Wahrnehmungsstörung führen. Eine Abklärung beim Neurologen oder Psychiater ist wichtig um eine entsprechende Therapie einleiten zu können.

© CHHG